Am letzten Wochenende habe ich mir die Zeit genommen, den weiten Weg ins Oberengadin auf mich zu nehmen. 

Bereits vor zwei Jahren besuchte ich das magische Engadin im Spätherbst, leider zu spät. Die Farben waren bereits vergangen und die Brise war eher kalt. 

Kalt war es auch diesmal, doch ich war bereits zwei Wochen früher im "letzten Zipfel" der Schweiz, wie ich das Engadin auch nenne. Einfach faszinierend finde ich an dieser Region auch dass sie 3-sprachig ist.

Deutsch (Schweizerdeutsch) / Rätoromanisch und Italienisch. Eigentlich nichts aussergewöhnliches in der Schweiz, wo 4 Sprachen die Kultur und Menschen prägen. Doch gerade 3 Sprachen in einer Region ist dann doch eher selten anzutreffen.

Wie auch immer staunte ich am Stammtisch einer Beiz im Valposchiavo nicht schlecht, als die Herren immer wieder von Deutsch zu Italienisch zu Rätoromanisch wieder zurück zu Italienisch und wieder vorwärts Richtung Deutsch wechselten. Und dies zum Teil mehrmals innerhalb von wenigen Sätzen. 

Ich war ja eigentlich wegen dem Fotografieren da, doch wer mich kennt weiss, dass ich auch immer wieder gespannt den Einheimischen zuhöre. In Morteratsch habe ich dann am ersten Morgen einen wundervollen Sonnenaufgang über den gelben Lärchen fotografieren dürfen. Ein lang gehegter Wunsch von mir, das Wetter passte nie oder die Lärchen waren eben schon Orange. 

Auch widmete ich mich einigen Seen im Gebiet, darunter auch der Hotspot Lago di Saoseo oder ein einzigartiger Aussichtspunkt in Sils im Engadin. 

Ich freue mich schon jetzt auf's nächste Jahr und ich überlege mir, einen mehrtägigen Fotoworkshop in dieser wunderbaren Region der Schweiz durchzuführen. Hast du Interesse? Dann schreib mir gerne persönlich oder ruf an. 

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